Mittwoch, 26. Juni 2013

[Rezension] Ewiglich die Sehnsucht

Nikki hat 100 Jahre in der Unterwelt bei Cole verbracht. Während der sogenannten Nährung, die in dieser Zeit stattgefunden hat, hat sie fast alle Erinnerungen an ihr Leben zuvor verloren. Doch da ist immer wieder ein Gesicht, welches sie einfach nicht vergessen kann…
In der Welt, wie wir sie kennen, war Nikki 6 Monate wie vom Erdboden verschluckt. Nun hat sie nochmals für ein halbes Jahr die Möglichkeit in ihr Leben zurückzukehren, um sich von ihren Liebsten zu verabschieden. Denn es ist Nikkis unwiderrufliches Schicksal in diese „Unterwelt“ zurückzukehren. Für immer. Ewiglich.

Meine Meinung

Ewiglich ist der erste Teil einer Trilogie und der dritte Teil wird bereits dieses Jahr im November erscheinen. Im Vordergrund dieser Geschichte steht eine schöne Liebesgeschichte, die aber leider unter keinem guten Stern zu stehen scheint. Denn Jack und Nikki sind erst 3 Monate zusammen als sich die Ereignisse überschlagen und Nikki 6 Monate verschwunden ist. Die eigentliche Geschichte spielt nach Nikkis Abwesenheit und der Leser wird auch erstmal im Dunkeln gelassen, was eigentlich passiert ist und wie es zu dieser Ausgangssituation kam. Durch Rückblenden setzen sich die Puzzleteile erst allmählich zusammen. Mir hat das wirklich gut gefallen, da es spannend war und doch bekommen wir genug Infos um dranzubleiben. Möglich ist aber auch, dass die ungeduldigen Leseratten unter euch sich an dieser Erzählform stören;)
Mich hat es jedoch in seinen Bann gezogen und demnach konnte ich es kaum aus der Hand legen. Ewiglich basiert auf Elementen der griechischen Mythologie und Brodi Ashton setzt diese toll ein. Denn diese Elemente werden nicht nur erwähnt, sie werden auch erklärt und finden somit ihren Platz in der ganzen Story. Allerdings habe ich trotzdem die Hoffnung, dass wir in den folgenden Bänden vielleicht noch etwas mehr in die Mythologie eintauchen werden.
Auch hier haben wir eine Dreiecksgeschichte, aber nicht im üblichen Sinne, wie ich finde. Was damit gemeint ist, müsst ihr wohl selbst herausfinden. Allgemein haben mir die Charaktere alle sehr gut gefallen. Etwas überflüssig fand ich, dass Jack (mal wieder) Star einer Football-Mannschaft ist. Mal ehrlich muss es immer der beliebteste Typ der Schule sein? Es tut in der Geschichte nicht groß was zur Sache und ist demnach ist es auch kein großer Minuspunkt - mich hat es nur etwas genervt, das sich Brodi Ashton für diese typische Rollenverteilung entschieden hat.
Einen kleinen Kritikpunkt habe ich jedoch noch. Der Spannungsbogen der Geschichte ist überwiegend sehr konstant. Erst zum Ende nimmt das Ganze an Fahrt zu. Ich hätte mir gewünscht, dass sich die Lage kontinuierlich immer mehr zuspitzt. Trotzdem klebt man gefesselt an jeder Seite und will immer weiter lesen. Es ist also eher seicht, statt actiongeladen und doch emotional.
Ich hoffe im zweiten und dritten Band noch mehr über das Ewigseits und Ewigliche zu erfahren. Deshalb  lasse ich bei meiner Bewertung für „Ewiglich die Sehnsucht“ noch etwas Luft für die Nachfolgebände, denn ich glaube da ist noch einiges aus der Geschichte rauszuholen.

Fazit
Ein Buch für Leute, die Geschichten rund um die große Liebe mögen und zudem Fantasy-Elementen aus der griechischen Mythologie. Es macht definitiv Lust auf mehr!

4 von 5 Sternen
"Ewiglich die Sehnsucht" von Brodi Ashton
Hardcover
Oetinger Verlag
Seiten: 379
Preis: 17,95 Euro

Band 1 "Ewiglich die Sehnsucht" >>Leseprobe<<
Band 2 "Ewiglich die Hoffnung" >>Leseprobe<<
Band 3 "Ewiglich die Liebe" - Mai 2014 >>Klappentext<<
 
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Montag, 24. Juni 2013

[Montagsfrage] Passend zum Sommerurlaub!?

Jeden Montag gibt es auf Paperthin eine schöne Frage, die man eine Woche lang auf seinem Blog beantworten kann. Diese Woche mache ich mal mit:)


Welches Buch nimmst du mit in den Sommerurlaub?

Also da mein Urlaub für mich noch in weiter Ferne liegt, hab ich mir da bisher gar keine richtigen Gedanken drüber gemacht. Aber auf meinem SuB liegen ein paar Bücher, die ich mir extra für die vorlesungsfreie Sommerzeit aufgehoben habe. An erster Stelle stehen "Göttlich verdammt"& "Göttlich verloren" (Josephine Angelini), gefolgt von "Smaragdgrün" (Kerstin Gier). Ich gebe zu, dass ich vor allem nach dem Cover gegangen bin;) Bei den Göttlich-Büchern weiß ich noch, dass es was mit Göttern zu tun hat - ansonsten lass ich mich mal überraschen und les den Klappentext nicht nochmal. Auf jeden Fall assoziiere ich Götter mit der griechischen Mythologie = Griechenland, gutes Wetter = Sommerurlaub;)



Wenn ihr eins der Bücher schon gelesen habt: passen die Bücher tatsächlich zum Sommer?
Ich wünsche euch eine schöne Woche! Eli

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Dienstag, 18. Juni 2013

Google Friend Connect wird eingestellt?

Ein sonniges Hallo an euch!

Ich weiß nicht, wer von euch vielleicht schon mit diesem Thema vertraut ist, aber ich wollte es jetzt trotzdem nochmal ansprechen. Angeblich wird ab Juli Google Friend Connect, worüber ihr mir bisher "folgen" konntet und ich euch, eingestellt. Für den Fall, dass es stimmt und ihr auch in Zukunft informiert werdet, wenn es einen neuen Blog-Eintrag von mir gibt, habe ich jetzt schon mal Blog-Connect eingerichtet. Zudem werde ich bald auch noch meinen Twitter-Account hier einbinden.







Bis demnächst und habt traumhafte Lesestunden,
Eli
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Wie sich inzwischen herausgestellt hat, stimmt diese Meldung so nicht ganz. Zum 1. März 2013 wurde GFC lediglich für Nicht-Blogger Nutzer (beispielsweise Wordpress-Blogger) eingestellt. Falls ihr mehr erfahren wollt: ich finde Svea von Time to steal ideas hat dazu einen sehr interessanten Post veröffentlicht. Hier kommt ihr zu dem Post.

Ich habe aber nichtsdestotrotz noch zusätzlich Twitter und bloglovin eingerichtet;)
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Montag, 17. Juni 2013

[Rezension] Fairy Tale

Melia findet während einer nächtlichen Aktion ein Amulett im leer stehenden McLoughlin-Haus und nimmt es mit. Mit diesem Gegenstand ist sie nun in der Lage diese kleinen geheimnisvollen Wesen zu sehen, die sie eigentlich nur aus den irischen Erzählungen ihres Grandpas kennt: Elfen.  Doch damit ist auch der „Sammler“ hinter ihr her, denn der will das Amulett unbedingt für sich haben, um Macht und Reichtum zu erlangen.

Meine Meinung

Also vorweg muss ich sagen, dass mich bisher noch keine Elfengeschichte so richtig begeistern konnte. Ich war also auch hier sehr skeptisch. Trotzdem wollte ich dem Buch und Elfen eine Chance geben.
Die Geschichte beginnt mit einer gruseligen Mutprobe, bei der Melia und Jerry in das düstere McLoughlin-Haus einsteigen, um einen Fußball zurück zu holen. Ich fand die Stimmung in dieser Szene echt gut beschrieben und sie ließ mich außerdem hoffen, dass diese Elfengeschichte mal ganz anders verläuft und Neues bereit hält. Und in der ersten Hälfte war das auch durchaus der Fall und die Spannung wird aufrecht erhalten.
Vor allem fand ich die Charaktere sehr interessant - außer Melia selbst, die eher langweilig& durchschnittlich daherkommt. Dafür gab es aber auch den „Sammler“, der unheimlich und geheimnisvoll ist oder die Großeltern, die scheinbar etwas verbergen. Die Ansätze und Ideen sind also sehr gut, aber die Auflösung war mir dann doch zu simpel.  Zudem wird das Ende sehr schnell abgehandelt, so als wenn die Autorin zum Essen gerufen wurde und noch zackig den Schluss geschrieben hat.  
Die irischen Fabelwesen fand ich ebenfalls interessant, allerdings fingen diesbezüglich viele Sätze ungefähr so an: „Grandpa hatte mir, als ich ein kleines Mädchen war, von…“ diesen und jenen Wesen aus der irischen Mythologie erzählt. Punkt. Auf nähere Infos bzgl. dieser Mythologie und deren Wesen wartet man vergeblich. Wirklich sehr schade!
Dennoch macht es größtenteils Spaß die Geschichte zu lesen, denn Desirée Lecca hat einen schönen Schreibstil. Und als sie „Fairy Tale“ geschrieben hat, war sie 19 Jahre alt und es war ihr zweiter Roman. Also ich denke da ist noch eine Menge  Luft nach oben. Das Potential ist vorhanden, würde ich sagen:)

Fazit
Die Geschichte erfindet das Rad nicht neu, aber es ist dennoch eine nette Geschichte für zwischendurch.Wer Elfen&Co mag, sollte sich mal dran versuchen.

3 von 5 Sternen

"Fairy Tale" von Desirée Lecca
ebook
neoboooks.com/ Knaur ebook
Seiten: 150
Preis: 4,99 Euro

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Mittwoch, 12. Juni 2013

[Rezension] Wunder


August Pullmann ist 10 Jahre alt und leidet unter dem Treacher-Collins-Syndrom. Eine seltene Erbkrankheit, die zur Folge hat, dass er mit erheblichen Gesichtsfehlbildungen auf die Welt kam. Und trotz unzähliger Operationen bleibt sein Gesicht entstellt.
Wegen eben dieser Operationen wurde er bisher immer von seiner Mutter Zuhause unterrichtet. Doch nun soll er endlich auf eine richtige Schule gehen und ab diesem Punkt dürfen wir August in „Wunder“ begleiten…

Meine Meinung

Ich habe zu Beginn nicht damit gerechnet, dass mir das Buch so gut gefallen wird! Raquel J. Palacio hat hier eine Geschichte geschrieben, die allemal berührt.
August hat es ohne Frage nicht leicht im Leben. Doch statt nur seine Seite der Dinge zu zeigen, gewährt uns die Autorin auch noch nähere Einblicke in sein Umfeld. Denn die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von August, seiner Schwester Via und seinen Freunden bzw. Mitschülern erzählt. Durch diese unterschiedlichen Blickwinkel erhalten wir einen intensiven Zugang zu den Charakteren und Augusts Geschichte. Insgesamt wirkt es dadurch sehr authentisch und gibt dem Ganzen mehr Tiefe. Und mit Sicherheit ist es auch keine leichte Aufgabe ein und dieselbe Geschichte aus der Sicht mehrere Charaktere zu schreiben und sie letztendlich so stimmig hinzubekommen.
Und sind wir mal ehrlich: Menschen können grausam sein, vor allem wenn sie erstmal nur nach Äußerlichkeiten urteilen. Daher ist es sehr verständlich, wenn August sich beispielsweise folgendes denkt:

„Ich wünschte, jeder Tag wäre Halloween. Wir könnten alle immerzu Masken tragen. Dann könnten wir uns in Ruhe kennenlernen, bevor wir zu sehen kriegen, wie wir unter den Masken aussehen.“ S. 92

Aber man muss auch sagen, dass August vielleicht entstellt ist und deshalb  viel einstecken muss, doch mit seiner Familie besitzt er noch so viel mehr. Sie gibt ihm den nötigen Rückhalt, Zuneigung und Geduld.
Es gibt noch weitere Charaktere, die wahre Größe zeigen und auf bewundernswerte Weise mit schwierigen Situationen umzugehen wissen. Aber wir erfahren auch von Schwächen und Fehlern. Und dadurch fängt man an nachzudenken, wie man selbst reagieren würde oder wie der Lehrer Mr. Browne fragt: „Was für eine Art Mensch bin ich?“.
Trotz der Ernsthaftigkeit dieser Thematik ist man keineswegs lange niedergeschlagen, denn „Wunder“ verfügt auch über witzige Szenen, wie die Hebamme mit ihren - zu den ungünstigsten Zeitpunkten aufkommenden - Flatulenzen.

Raquel J. Palacio hat einen sehr angenehmen Schreibstil, weswegen die Seiten nur so dahinfliegen. Zudem sind die Kapitel meistens sehr kurz gehalten, was mir ebenfalls gut gefallen hat. Neben der der gängigen Erzählform aus der Ich-Perspektive, gibt es auch noch Passagen in Brief-, Email-, oder SMS-Form. Und auch an der Schreibweise merkt man manchmal, wenn uns ein neuer Charakter seine Sicht der Dinge berichtet. zum beispiel gibt es einen mitschüler von august, der die groß- und kleinschreibung gänzlich ignoriert. Ich finde das sind sehr schöne Detail, aus denen ein schönes Endergebnis resultiert.

Fazit
Ein originelles Gesamtwerk mit liebenswürdigen Protagonisten, nachdenklichen Themen und ebenso witzigen Sequenzen. Wir lernen verschiedene Sichtweisen kennen und können uns gut in Augusts Lage versetzen. Wer also Interesse daran hat, zu erfahren, wie vielseitig Menschen mit schwierigen Situationen umgehen, sollte „Wunder“ lesen.

5 von 5 Sternen
"Wunder" von Raquel J. Palacio
Hardcover
Hanser Verlage
Seiten: 384
Preis: 16,90 Euro

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