Montag, 17. Juni 2013

[Rezension] Fairy Tale

Melia findet während einer nächtlichen Aktion ein Amulett im leer stehenden McLoughlin-Haus und nimmt es mit. Mit diesem Gegenstand ist sie nun in der Lage diese kleinen geheimnisvollen Wesen zu sehen, die sie eigentlich nur aus den irischen Erzählungen ihres Grandpas kennt: Elfen.  Doch damit ist auch der „Sammler“ hinter ihr her, denn der will das Amulett unbedingt für sich haben, um Macht und Reichtum zu erlangen.

Meine Meinung

Also vorweg muss ich sagen, dass mich bisher noch keine Elfengeschichte so richtig begeistern konnte. Ich war also auch hier sehr skeptisch. Trotzdem wollte ich dem Buch und Elfen eine Chance geben.
Die Geschichte beginnt mit einer gruseligen Mutprobe, bei der Melia und Jerry in das düstere McLoughlin-Haus einsteigen, um einen Fußball zurück zu holen. Ich fand die Stimmung in dieser Szene echt gut beschrieben und sie ließ mich außerdem hoffen, dass diese Elfengeschichte mal ganz anders verläuft und Neues bereit hält. Und in der ersten Hälfte war das auch durchaus der Fall und die Spannung wird aufrecht erhalten.
Vor allem fand ich die Charaktere sehr interessant - außer Melia selbst, die eher langweilig& durchschnittlich daherkommt. Dafür gab es aber auch den „Sammler“, der unheimlich und geheimnisvoll ist oder die Großeltern, die scheinbar etwas verbergen. Die Ansätze und Ideen sind also sehr gut, aber die Auflösung war mir dann doch zu simpel.  Zudem wird das Ende sehr schnell abgehandelt, so als wenn die Autorin zum Essen gerufen wurde und noch zackig den Schluss geschrieben hat.  
Die irischen Fabelwesen fand ich ebenfalls interessant, allerdings fingen diesbezüglich viele Sätze ungefähr so an: „Grandpa hatte mir, als ich ein kleines Mädchen war, von…“ diesen und jenen Wesen aus der irischen Mythologie erzählt. Punkt. Auf nähere Infos bzgl. dieser Mythologie und deren Wesen wartet man vergeblich. Wirklich sehr schade!
Dennoch macht es größtenteils Spaß die Geschichte zu lesen, denn Desirée Lecca hat einen schönen Schreibstil. Und als sie „Fairy Tale“ geschrieben hat, war sie 19 Jahre alt und es war ihr zweiter Roman. Also ich denke da ist noch eine Menge  Luft nach oben. Das Potential ist vorhanden, würde ich sagen:)

Fazit
Die Geschichte erfindet das Rad nicht neu, aber es ist dennoch eine nette Geschichte für zwischendurch.Wer Elfen&Co mag, sollte sich mal dran versuchen.

3 von 5 Sternen

"Fairy Tale" von Desirée Lecca
ebook
neoboooks.com/ Knaur ebook
Seiten: 150
Preis: 4,99 Euro

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